10. Dezember 19
Gruppendynamik - die Kunst, emotionale Intelligenz zu mobilisieren
Daniel Goleman hat die Dimensionen "emotionaler Kompetenz" in vier Feldern beschrieben: Selbstwahrnehmung, Selbstmanagement, Soziale Wahrnehmung und Management der sozialen Dynamiken. Es gibt keine, mit der Trainingsgruppe vergleichbare Lernform, die alle vier Dimensionen gleichzeitig anspricht und voranbringt.
Das Setting, in dem gelernt wird, aktiviert die Selbstorganisation in der Gruppe, die sich selbst zum Gegenstand der Untersuchung macht. Dabei werden die zentralen Phänomene von Gruppendynamik erlebt, die in allen Teams eine Rolle spielen. Der Einzelne lässt sich auf diese Dynamiken ein und gestaltet sie gleichzeitig mit. Die Feedbacks, die man erhält und das dadurch angeregte Ausprobieren unterschiedlicher Verhaltensmöglichkeiten, erweitert den Verhaltensspielraum für alle Anwendungen in der Praxis der Führung und der Beratung.
Einhellig betonen die Absolventen dieses Lernweges, dass sie sich im Anschluss wesentlich sicherer in Teams bewegen können, die sie leiten, beraten oder als verantwortliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitgestalten. Die Flexibilität im Rollenverhalten ist deutlich erhöht, es fällt leichter, wichtige Entwicklungen anzuregen oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Entscheidungen einzubinden sowie selbstgesteuerte Prozesse anzuregen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen zwar einiges an Zeit investieren, aber der Gewinn aus
- fünf Tagen Trainingsgruppe (Teil 1) und
- drei Tagen Transferarbeit in die organisationale Wirklichkeit (Teil 2),
ist durch keine andere Form des Lernens oder Trainings schneller und nachhaltiger zu erreichen.
So betonte zum Beispiel ein Vorstandsmitglied nach dem letzten Durchgang: "Seit Absolvierung des Lernwegs Gruppendynamik können wir endlich gute und kreative Sach-Entscheidungen als Team treffen, weil wir sehr schnell erkennen, wie emotionale Dynamiken mit den Sachthemen zusammenhängen und wie wir die Dinge auseinanderhalten können."