Universität Witten/Herdecke
Die Universität Witten/Herdecke hat es sich zum Ziel gesetzt, neue Formen des Lehrens und Lernens zu erproben, neue Studienrichtungen und Ansätze in der Forschung zu entwickeln sowie neue Wege in der Organisation einer wissenschaftlichen Hochschule zu gehen. Dieses begreift sie auch als gesellschaftlichen Auftrag. Am Anfang der Universität Witten/Herdecke (UWH) stand das Ideal eines freien Lernens. Universitäten sollten es dem Einzelnen ermöglichen, sich nach seinen eigenen Neigungen entfalten zu können. Aus dem Empfinden, dass dieser Anspruch nicht befriedigend umgesetzt worden war, entstand bereits in den 70er Jahren die Idee einer Universität in nicht-staatlicher Trägerschaft. Gegen viele Widerstände kam es aber erst 1982 zur staatlichen Anerkennung der UWH, die auch bis heute die einzige deutsche Voll-Universität in nicht-staatlicher Trägerschaft geblieben ist. Bereits 1983 begann der Lehrbetrieb in Medizin. Als Modelluniversität mit bundesweiter Ausstrahlung hat die UWH seither Einfluss auf die deutsche Hochschullandschaft in Lehre und Forschung genommen. Seit 2001 gehört sie als einzige private Universität mit vollem Stimmrecht der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sowie seit 2002 der Landesrektorenkonferenz (LRK) an.