29. Mai 17
Gruppendynamik und Führung
Eine erfolgreiche Woche "Gruppendynamische Trainingsgruppe" ist heute zu Ende gegangen! Unser Team (Rudi Wimmer, Hellmut Santer, Christiane Müller und Andreas Peteranderl) hat zu den klassischen T-Gruppen ein zusätzliches Designelement kreiert, das einmal pro Tag übergeordnete Organisationseinheiten simuliert (z.B. Teams - Gesamtabteilung; Leitungsteam Abteilung - Bereichskonferenz).
Damit hat diese Woche einen Erfahrungs- und Lernaspekt hinzugefügt, der heute in mehrfacher Hinsicht besonders relevant ist: Wie gehe ich mit der Herausforderung häufig wechselnder Zugehörigkeiten um (Zugehörigkeit über Linienfunktion, fachliche Zugehörigkeit, Projekt-Zugehörigkeit, Managementteams etc.)? Wie kann ich auf den unterschiedlichen Ebenen der Organisation gleichzeitig wirksam werden? Wie gestalte ich die Mikropolitik in der Repräsentation meines Verantwortungsbereiches?
Daneben wurde wieder einmal bestätigt, wie stark die Trainingsgruppe den Umgang mit offenen Prozessen lehrt – Methoden und Regeln wie es sie z.B. für die Scrum-Teams in vielen Varianten gibt, scheitern, wenn diese nicht sozial und emotional kompetent angewandt werden. Begriffe wie "agile leadership" oder "responsive organization" bekommen erst Gehalt, wenn man die dynamischen sozialen Prozesse in Teams und Organisationen steuern kann, die für heutige wettbewerbsfähige Unternehmen als nötig erachtet werden.