28. November 17
Innovation zum Frühstück
Wie wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eines Leadership Development Programms Innovation schmackhaft machen
Wie kann es gelingen, die zahlreichen Innovationsaktivitäten einer Organisation im Rahmen eines Leadership Programms attraktiv zu vermitteln und die Teilnehmerinnenund Teilnehmer zu inspirieren? Wie kann Innovation als Kernherausforderung der digitalen Transformation im Führungsalltag mit Leben gefüllt werden? Welche Elemente eines Entwicklungsprogrammes lenken den Entwicklungs-Fokus auf Innovation und regen zur Entwicklung von Neuem an? Auch wir haben im Rahmen eines Leadership Development Programms gemeinsam mit unserem Kunden ein paar Experimente versucht.
Aber von Anfang an: Wir wurden mit Konzeption und Durchführung eines internationalen Leadership Development Programms für ein Unternehmen der Finanzbranche beauftragt. Dabei sollen insbesondere die aktuellen Führungsthemen der Organisation - z.B. Herausforderungen der Digitalen Transformation, Veränderungen führen, Innovationen entwickeln - inhaltlich gut verarbeitet und reflektiert werden und gleichzeitig aber auch die relevanten strategischen Stoßrichtungen besprochen und Umsetzungen auf der jeweiligen Führungsebene angeregt werden.
Entstanden ist ein dreimoduliges Programm mit Arbeitsschwerpunkten zu den führungsrelevanten Aspekten der Digitalisierung, zu Kultur-Veränderung und Change-Management. Zwischen den Modulen gibt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit zur ganz persönlichen Standortbestimmung in Bezug auf das eigene Führungshandeln (mit dem HOGAN-Potenzial-Analyse-Instrument). Weiters steht eine kleine Learning Journey auf dem Programm und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen die Aufgabe in den Alltag Experimente einzubauen und ihre Erfahrungen in Peer-Groups auszuwerten. Durch dieses dynamische Design sollen bewährte Modelle und Tools mit viel praktischer Anregung und Inspiration verknüpft werden, um Austausch, Vernetzung, die Kreation von Neuem und den Mut zum Experimentieren zu fördern.
Im Rahmen des ersten Moduls verschaffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten der Organisation zum Thema Innovation als wesentliche strategische Stoßrichtung. Zudem bekommen sie die Möglichkeit, sich in geschütztem Rahmen mit den diversen Projekten auseinanderzusetzen.
Statt mit einem klassischen Innovations-Input startet der zweite Tag des Moduls mit einem gemeinsamen Buffet-Frühstück an Stehtischen. Begleitet wird das Frühstück von einem Vertreter der Organisation - aus der Unternehmensentwicklung - der einen kurzen Überblick zu den laufenden Aktivitäten und Projekten gibt, sowie für Fragen und Diskussion zur Verfügung steht. Das Frühstücks-Setting signalisiert und ermöglicht einen Musterbruch von gewohnt formaler Top-Down-Information zu interaktivem, konstruktivem Gespräch. Bei Kaffee und Croissant lassen sich eben leichter Gedanken austauschen und Unklarheiten beseitigen. Es entwickelt sich ein angeregter, aber entspannter Austausch. Wir ergänzen im Dialog einige Modelle zu Innovation und Fehlerkultur und wenden diese gemeinsam auf die vorhandenen Aktivitäten an. Aus den Reflexionen und Verarbeitungen entstehen auch gleich neue Ideen.
Nach den Erfahrungen mit diesen Maßnahmen haben wir beobachtet, ...
...dass das veränderte Setting Raum und Anregung schafft für neues Denken und frische Ideen.
...dass der Dialog-Modus in entspanntem Rahmen den Austausch intensiviert und für beide Seiten Mehrwert entstehen kann.
...dass die angeregten Diskussionen die gemeinsamen Bilder und das gemeinsame Verständnis zu den gestarteten und geplanten Aktivitäten vertiefen.
...dass einige der Interventionen (z.B. das Innovationsfrühstück) gut in den organisationalen Alltag übernommen werden können und in regelmäßigen Abständen so gezielter Raum für Kulturveränderung entsteht.
Für mehr Informationen wenden Sie sich gerne an Dr. Nina Haas.