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29. Mai 18

workship - Die Führung für New Work: Storytelling

Arbeit, Organisation und Zusammenarbeit verändern sich. Führung auch. Unter dem Stichwort New Work werden derzeit die verschiedenen Veränderungen in Bezug auf die Form der Zusammenarbeit in Organisationen diskutiert. Dabei geht es im Kern um die Rolle und Bedeutung des Menschen in der Organisation. Rückt der Mensch wieder mehr in den Mittelpunkt, dann braucht es eine andere Form der Kommunikation.

Dabei spielt Zuhören eine wichtige Rolle. Aber auch die andere Seite verändert sich: es geht nicht mehr in erster Linie um Anweisungen und Erklärungen, um Anleitungen und Begründungen, sondern es vor allem darum, die Führungskommunikation in die Form von Geschichten zu bringen und sich mit diesen selbst zu verbinden. Geschichten, die Menschen mitnehmen, ansprechen, überzeugen und berühren. Geschichten, an denen sich Menschen orientieren können. Geschichten, in denen die Menschen selbst eine Rolle spielen.

Wir kennen alle richtig gute Geschichten, wir sind mit ihnen aufgewachsen, erzählen diese anderen und lieben Bücher, in denen sie erzählt werden. Im Marketing, in der Unterhaltungsbranche und in der Unternehmenskommunikation ist Storytelling schon lange angekommen. Aber Geschichten in der Führungsarbeit zu nutzen, fällt vielen Führungskräften immer noch schwer.

Wie entsteht nun eine gute Geschichte, die in der Führungsarbeit genutzt werden kann? Sie braucht erst einmal eine gute Vorbereitung. Und zu dieser Vorbereitung gehört es, sich über folgende Elemente klar zu werden: 

Was genau ist das Thema meiner Geschichte?

Wie bin ich selbst mit dieser Geschichte verbunden?

Um welchen spannenden Widerspruch, Konflikt geht es?

Wer sind die Helden der Geschichte?

Welche Werte werden hier verhandelt?

Und auf welcher Bühne spielt das Ganze?

Probieren Sie es selbst einmal aus! Sie werden merken, wie es gelingt, Menschen in Bewegung zu bringen, weil sie sich ganz anders mit dem Thema in Beziehung setzen können. Geschichten sind ein starkes Werkzeug, da sie die Menschen auf einer emotionalen Ebene ansprechen, da sie bei den Zuhörenden Bilder entstehen lassen und Möglichkeiten zur Identifikation bieten. Gerade deshalb sind sie für eine Führung, die sich auf die veränderte Form der Zusammenarbeit bezieht, so wichtig.

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